12 November 2013
Schwelle zur dunklen Zeit
Spät ist schon der Herbst
Die Schwelle zur dunklen Zeit
Ist schon halb überschritten
Der Winter schickt bereits
Seine treuen Geister
Den Raureif am Morgen
Die stillen, grauen Nebel
Die brausenden Stürme
Die schweren Wolken
Die lichten, kühlen Tage
Und die länger werdende Dunkelheit
Die Dunkelheit aber schickt er
Als ein Gefäß des Lichts
In der die Keime des Frühlings
Sich zur Ruhe betten
In der die Zeit den Geschichten
Und Erinnerungen gehört
In der ein jedes Licht
Noch heller leuchtet
Nun rüstet sich die Seele
Für ihren Weg nach innen
Zu ihrem eigenen Licht
Sie sucht die Erlebnisse des Jahres
Und all seine Geschenke zusammen
Die sie dem Licht zeigen wird
Denn in der hellen Zeit
Hat sie es nicht sehr oft besucht
Dann wird es wie ein Treffen
Zweier alter Freunde sein
Die sich beide schon erwarten
Und viel zu erzählen haben
Denn die Seele spricht
Nicht nur zum Licht
Sondern das Licht
Spricht auch zur Seele
Beide werden sie Geschenke tauschen
Sich aneinander freuen
Und durch einander leuchten
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