Du heilige,
stetige Retterin des Menschengeschlechts!
Immerfort
gewährst du den Menschen deine Hilfe,
wendest
deine süße Mutterliebe den armen Menschen zu,
wenn sie in
Unglück geraten.
Es vergeht
kein Tag und keine Nacht, nicht einmal ein kurzer Augenblick,
ohne dass
du Wohltaten spendest.
Den
Menschen bietest du Schutz zu Wasser und zu Land,
wehrst ab
die Stürme des Lebens, reichst ihnen die rettende Rechte,
mit der du
auch die Fäden des Schicksals, die unentwirrbar scheinen,
wieder
auflösest.
Du milderst
die Stürme der Fortuna
Und
gebietest Einhalt dem schädlichen Gang der Sterne.
Dich
verehren die Himmelsgötter, dir dienen die Unterweltlichen,
du drehst
das Himmelsrund, verleihst der Sonne das Licht,
regierst
das Weltall, der Tatrarus liegt dir zu Füßen.
Dein Licht
werfen die Sterne zurück, dir gehorchen die Jahreszeiten,
an dir
haben die Götter Freude, dir dienen die Elemente.
Durch
deinen Willen wehen die Winde, nähren sich die Wolken,
keinem die
Samen, wachsen die Keime.
Vor deiner
Herrlichkeit erbeben die am Himmel fliegenden Vögel,
die auf den
Bergen herumschweifenden wilden Tiere,
die auf dem
Boden kriechenden Schlangen,
die im Meer
schwimmenden großen Fische.
Zu klein
bin ich im Geist, um dir Dank zu erstatten,
und zu
schwach an Vermögen, um dir Opfer zu bringen.
Auch fehlt
mir die Fülle der Worte,
um zu
sagen, was ich für deine gewaltige Größe empfinde.
Auch habe ich
nicht tausend Münder und Zungen noch ewigen Redefluss.
So will ich
versuchen, das zu tun, was ein frommer armer Mann kann:
Ich werde
dein göttliches Antlitz und deine allerheiligste Gottheit
Auf ewig in
der geheimen Stille meiner Brust verwahren,
und hüten
und mir in Erinnerung rufen.
Ca. 180 /
190 n. Chr.
*** Segen
und Gebete der Völker und Kulturen ***
Ein Online-Adventskalender 2012 der
Lebenslilie
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