Es liebt den Moment und das, was gerade vor dir liegt mehr als alles andere. Es liegt nicht in seiner Natur, ein Gefühl von langer Dauer zu sein und wenn man es genau anschaut und es ergründen oder festhalten will, löst es sich auf und verschwindet wie ein Vogel, der sich kurz auf deiner Schulter niedergelassen hat. Es ist scheu, das Glück, weil es nie lange genug blieb, um gezähmt zu werden.
Es ist kurzlebig wie ein Funke und kann doch viel in Bewegung setzen. Es kann einen Brand entfachen, Begeisterung erwecken und nähren, der Beginn einer Leidenschaft sein. Es wird immer nur Moment bleiben, flüchtig, aufleuchtend, kostbar. Und je besser wir es verstanden haben, uns in der Gegenwart aufzuhalten, mit unserem Gefühl, unserem Körper, unserem Blick, desto öfter werden wir ihn treffen, den scheuen Vogel namens Glück. Kann man ihn auch hören? Ganz bestimmt - sein Lied lautet "schau hin, schau hin - sei hier, sei hier".
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen
Herzlichen Dank für Deine Nachricht ... Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ