Wenn Du zu Deinen nächsten Spaziergängen aufbrichst, versuche doch einmal der Natur in Form von Vogelfutter etwas zurückzugeben. Etwas auf Mauern oder Ästen ausgestreut, da nicht alle Vogelarten ihre Nahrung am Boden suchen. Etwas am Boden ausgestreut, für die „Tiefflieger“. Die Wildgänse auf den Wiesen mögen körnige Haferflocken, wie mir eine Vogelschützerin des NABU versicherte und um möglichst regelmäßiges Zufüttern bat.
Vielleicht kannst Du auch einen Apfel dazulegen oder Eichhörnchen mit Nüssen versorgen. Falls Du

In Deutschland z.B. ist die Zahl der Vögel drastisch gesunken. Es fehlen immer mehr geeignete Lebensräume und Insekten, als Nahrungsmittel, sterben durch Insektizide und Unkrautvernichter. Teilweise sind bis zu 80 % der kleinen „Lästlinge“ verschwunden. Landwirtschaftliche Monokulturen tun ihr übriges und sehr effiziente Erntemethoden lassen kaum mehr Reste für die Tiere übrig. Es wäre traurig, wenn ein stummer Frühling kommen würde, weil wir den Vögeln ihre Lebensgrundlage mehr und mehr entziehen. Und sicher ist Dir, wenn Du Autofahrer bist, schon aufgefallen, dass die Windschutzscheiben im Sommer auf der Autobahn längst nicht mehr von Insekten übersäht sind.

Zudem macht uns das uneigennützige Sorgen für unsere Mitwesen auch noch glücklich. Bei ehrenamtlichem, freiwilligem Tun werden Glücksbotenstoffe in unserem Organismus freigesetzt. Ein schlauer Trick von Mutter Natur, damit wir nicht nur um uns selbst kreisen. Und wenn es Dein Zeitplan nicht zulässt, Dich regelmäßig in einem festen Ehrenamt zu betätigen, sieh doch vielleicht diesen Dienst an der Natur als Deinen Beitrag zum großen Ganzen. Eine schöne Gegengabe an die Natur, die uns so reichlich mit so Vielem beschenkt.
Falls Dich ein weiterführender Bericht zum Thema Vogel- und Insektensterben interessiert, findest Du auf der Internetseite des BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein ausführlichen und weitergehend verlinkten Lesestoff.
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